Einmal ein Einstein zu sein - das ist doch ein Ziel, wenn auch vorerst nur auf Schulebene!
Unsere SchülerInnen haben diese Möglichkeit aller zwei Jahre. Dabei werden jeweils im September bei einem Klassenausscheid die Besten jeder Klassenstufe ermittelt, welche dann zum Hauptwettbewerb antreten (an einem Montagabend im November). Wie bei Günther Jauch "Wer wird Millionär" darf jeder Teilnehmer drei Joker nutzen: zwei falsche Antworten streichen lassen, das Publikum befragen und einen seiner beiden mitgebrachten "Telefonjoker" befragen. Sieger wird, wer in seiner Altersklasse (Klasse 5/6, 7/8, 9/10) die meisten Fragen richtig beantworten kann. Natürlich wird der "128er Einstein" gebührend belohnt - eine von einem Künstler gefertigte Medaille darf dieser dann sein Eigen nennen.
Seit fast 20 Jahren führen wir an unserer Schule das Apfelsaftprojekt durch. Heute gestalten unsere Lernenden mit Unterstützung von Lehrerinnen, Lehrern und Eltern eine Woche für alle Schüler der Klassenstufe 4 für die 68., 120., 122. und 129. Grundschule . Für unsere Schüler bedeutet das einen enormen Zuwachs an sozialer Kompetenz, da sie sich um andere Schüler kümmern müssen. Für die Schule ist der damit verbundene Vernetzungsgedanke sehr wichtig. Für die Grundschüler kommt neben einem halben Liter Apfelsaft, einem Stück „Altböhmischen Apfelkuchen“ und einer Menge Spaß auch das Kennenlernen der möglichen weiterführenden Schule zustande, sodass es in der 5. Klasse bereits Anknüpfungspunkte gibt.
SchülerInnen und LehrerInnen bekunden jedes Jahr zu Beginn des Frühlings mit einer Rose ihren Respekt, die Freundschaft oder den Dank an jemanden aus ihrem sozialen Umfeld. Sie kaufen Rosen, die zentral gekauft und dann verteilt werden und übergeben diese in einem würdigen Rahmen. Gleichzeitig werden mit dem Erlös Projekte des Fördervereins unserer Schule gesponsort. Diese Tradition wird gemeinsam mit allen organisiert. Sie mbereitet Spaß, bringt Freude und gewinnt immer mehr Fans.
Der musikalisch – literarische Abend ist die Gelegenheit, sein Talent auf der Bühne vor geladenen Gästen zu zeigen. Eingepackt in eine Handlung wird Theater gespielt, musiziert, gesungen, getanzt und vieles mehr. Bunte Kostüme, Requisiten, Showeffekte.... dürfen nicht fehlen. Mit Begeisterung stehen die "Laiendarsteller" aller Klassenstufen auf der Schulbühne, sind aufgeregt aber auch stolz.
Wir wünschen eine gute Unterhaltung.
Im Zeitraum von Oktober 2016 bis März 2017 hatten wir das Glück, an einem Theaterprojekt, initiiert durch das Staatsschauspiel Dresden, mit der Klasse 9b teilzunehmen.
Mittels Gesprächen mit Zeitzeugen und Recherchen auf Demos haben sich alle Beteiligten dem Thema „Protest“ genähert, um Mittel und Strategien von Widerstand zu erkunden.
Wie viel Mut brauchte es, sein Unbehagen in der DDR öffentlich zu machen? Warum war der Besuch jeder Demonstration gegen Assad für einen jungen Syrer existentiell? Wie sieht der tägliche Kampf in Dresden gegen Barrieren für RollstuhlfahrerInnen aus? Wofür lohnt es sich wirklich zu kämpfen? Glauben wir an die Kraft unserer Stimme, und wie können wir uns im alltäglichen Chaos aus Information und Standpunkten überhaupt eine eigene Meinung bilden? Wollen wir eine Demo erfinden, auf der nur getanzt werden darf? Und auf einmal zieht Rick einen Rock an, um sich fortan für die Rechte der Männer einzusetzen – bei den Feministinnen.
ist das erste Projekt des Staatsschauspiels Dresden, in dem eine ganze Schulklasse auf der Bühne steht.“ (Information der Bürgerbühne).
Es war eine anstrengende Zeit auf beiden Seiten. Nicht immer waren alle bei der Sache. Es gab während der Projektzeit immer wieder Nachfragen: Warum machen wir diese oder ähnliche Übungen? Muss ich das wirklich machen? u.ä.
Aber wichtig ist, dass sich fast alle darauf eingelassen haben. Die Theateraufführungen zeigen, dass sich die ganze Mühe gelohnt hat. Meine SchülerInnen haben sich sehr viel mit dem Thema „Protest“ auseinandergesetzt, so dass das gesamte Stück ein Produkt ihrer Auseinandersetzung mit dem Thema ist. Zum Gelingen trug auch bei, dass sie ihre eigenen Sätze im Stück verwendet haben.
Die Entwicklung aller SchülerInnen ist enorm - z.B. vom ruhigen, etwas schüchternen Schüler zu einem, der laut seine Meinung vertritt oder vom etwas lauten, sich immer in den Mittelpunkt spielenden Schüler zu einem, der für andere mitdenkt, sich um andere kümmert, das große Ganze sieht. Das Theaterprojekt hat das Miteinander in der Klasse gefördert. Es fällt vielen leichter, aufeinander zuzugehen. Meine SchülerInnen interessieren sich füreinander, es ist nicht egal, wie es dem Nachbarn geht. Sie nehmen sich anders wahr, können miteinander besser kommunizieren, reagieren offener auf Neues und sind aufgeschlossener. Es ist bereits jetzt schon spürbar, dass Einige bei Vorträgen ihre Hemmungen ablegen oder auch frei sprechen können. Bei einigen SchülerInnen hat das Projekt Auswirkungen bis in die eigene Familie: Eltern sind stolz auf ihre Kinder - ein toller Nebeneffekt!
Besonders fällt mir auf, dass einige versuchen, Situationen aus der Sicht von anderen Personen zu betrachten, dass sie mitfühlen. Ich glaube auch, dass sie ein neues Körperbewusstsein entwickelt haben: ich bin wer, ich kann, ….
Die wichtigste Erfahrung ist noch im Unterbewusstsein: „Wenn ich etwas will, dann schaffe ich es auch. Ich muss dafür aber auch arbeiten. Geschenkt wird einem Nichts.“
Durch dieses Projekt haben sich alle zu einer Gemeinschaft gefunden, in der es nun besser möglich sein wird, auch gute schulische Leistungen zu bringen.
Die Erfahrungen durch das Theaterprojekt kann ihnen keiner mehr nehmen.
Das Projekt hat einen sehr großen Einfluss auf die Entwicklung meiner SchülerInnen.
Im Juni 2017 durften wir dann auch am Schülertheatertreffen in Bautzen teilnehmen.
Eigentlich sollte das Projekt im Sommer 2017 abgeschlossen sein, aber unser Stück wurde noch einmal ins Theaterprogramm bis Februar 2018 aufgenommen. Darauf können alle stolz sein.
"Jeder ist ein Genie! Aber wenn du einen Fisch danach beurteilst, ob er auf einen Baum klettern kann, wird er sein Leben lang denken, er sei dumm!"
Oberstes Ziel ist, dass Menschen mit Beeinträchtigungen egal welcher Art in den gleichberechtigten Genuss aller Menschenrechte und Grundfreiheiten kommen. Alle Lernenden sollen in ihrer Unterschiedlichkeit Anerkennung finden und von gemeinsamen Unterricht profitieren.
Ansprechperson: Madeleine Bergmann
(Trägerverein: Malteser)
Aufgaben: