Die Entwicklung von Berufswahlkompetenz ist ein Kernanliegen der sächsischen Mittelschule. Aus diesem Grund gilt es, alle Ressourcen zu bündeln und koordiniert die Schüler zu fördern und zu fordern. Berufsorientierung muss zielgerichtet geführt werden. Dieser Prozess verläuft in den drei Phasen Sensibilisierung, Orientierung und Realisierung und bedarf einer unterschiedlichen Intensität hinsichtlich Anforderungen, Betreuung und Kontrolle. In allen drei Phasen stehen LehrerInnen, KlassenleiterInnen und der Beratungslehrer in der Pflicht sich aktiv einzubringen. Eine enge Zusammenarbeit erfolgt mit der Agentur für Arbeit durch regelmäßige Beratungssprechstunden, Elternabende in den Vorabgangsklassen und Unterrichtsveranstaltungen.
Eine wichtige Rolle spielen ebenfalls die FachlehrerInnen der Unterrichtsfächer T/C; WTH; Deutsch, Gemeinschaftskunde und Ethik, die Arbeit und Beruf mit ihren Facetten vielfältig thematisieren können. Als Ganztagsschule bietet auch die Ganztagsbetreuung Raum für berufsorientierende Angebote. All diese Potenziale gilt es stringent zu einer umfassenden Einheit zu subsumieren. In Klasse 10 stehen die KlassenleiterInnen durch den Wegfall des Vertiefungsbereiches besonders in der Pflicht.
Berufsorientierung
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