"Sobald jemand in einer Sache Meister geworden ist,
sollte er in einer neuen Sache Schüler werden."
(Gerhart Hauptmann, Dichter)
Schulprogramm der
128.Oberschule Dresden
„Carola von Wasa“
-Schule mit Ganztagsangeboten-
Die 128. Oberschule Dresden liegt im Südosten der Stadt.
Die SchülerInnen unserer Schule kommen aus dem gesamten Stadtgebiet, aber vor allem aus den Stadtvierteln Prohlis und Reick.
Die 128. Oberschule arbeitet nach folgenden Leitsätzen:
1. Die Entwicklung von Lebenskompetenz ist das Kernziel unserer gemeinsamen Arbeit.
2. Als Schule mit Ganztagsangeboten schaffen wir eine enge Verbindung zwischen Lernen und einer sinnvoller Freizeitgestaltung und fördern damit die Chancengleichheit.
3. Lernen sehen wir als Strategie, sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen sowie Neugier und Lust auf die Zukunft zu entwickeln.
4. Schule sehen wir als einen Ort der Begegnung auf unterschiedlichen Gebieten, der Integration und als ein Miteinander aller am Lernen Beteiligten, gleich welcher Kultur sie angehören.
5. Es ist uns wichtig, unsere SchülerInnen zu selbstständigen, toleranten, engagierten und respektvollen Menschen zu erziehen.
Schwerpunkte unserer Arbeit bei der Umsetzung der Leitsätze sind vor allem:
1.Lehren und Lernen
2.Schulkultur
3.Einhaltung von Normen und Regeln
1. Lehren und Lernen
- Die Strategie das „Lernen zu lernen“ ist ein besonderes Anliegen unserer Arbeit. Grundlage dazu ist ein von uns erstellter Methodenkatalog. Dabei erwerben SchülerInnen Wissen und eignen sich Fähigkeiten und Fertigkeiten an, um den Anforderungen des täglichen Lebens gewachsen zu sein.
- Praxisbezogenes Wissen vermitteln wir durch fächerverbindenden Unterricht, verschiedene Projekte (z.B. Zeitungsprojekt, Vorlesewettbewerb) und die Einbeziehung außerunterrichtlicher Lernorte (z.B. Bibliothek, Zooschule, Museen).
- Eine Methode, die Schüler zu bestmöglichen Ergebnissen zu führen, ist das soziale Lernen. Mit der Kennenlernwoche in Klasse 5 beginnt der Prozess, eine vertrauensvolle Lernatmosphäre zu schaffen, in der die SchülerInnen Teamfähigkeit, Hilfsbereitschaft und Toleranz entwickeln. Unter Einbeziehung der Sozialarbeiter finden dazu sozialpädagogische Tage statt.
- Zum Erkennen individueller Stärken und Schwächen ergreifen wir gezielte Maßnahmen in Form von Forder- und Förderunterricht in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch. In den 5. und 6.Klassen bieten wir Schülern mit Dyskalkulie oder LRS eine spezielle Förderung.
- Praxisbegleiter und Praxisberater unterstützen Schüler ab Klasse 7 individuell bei der Berufswahl und der Bewerbung.
- Wir gestalten einen geregelten und kontinuierlichen Tagesablauf über den Unterricht hinaus. Neben Förderunterricht können die SchülerInnen Unterstützung bei der Erfüllung der Hausaufgaben sowie verschiedene Freizeitangebote nutzen. Diese Möglichkeiten sind im Stundenplan integriert und können freiwillig besucht werden.
- Die Erhöhung der Eigenverantwortung unserer SchülerInnen erreichen wir durch einen gut funktionierenden Schülerrat, ein aktives Auftreten der Mediatoren und die Erhaltung von Traditionen.
2. Schulkultur
In der Gestaltung unseres schulischen Lebens gibt es viele Traditionen, die wir seit Jahren pflegen. Diese lassen sich in verschiedene Bereiche aufteilen und aus der folgenden Übersicht entnehmen.
- Festigung von Sozial- und Lernkompetenzen
- Kennlernwoche der fünften Klassen
- Methodentage
- respektvoller Umgang miteinander/ Höhepunkt „Rosentag“
- Ausbildung von Schülersprechern
- Streitschlichter/Mediation
- enge Einbindung der Schulsozialarbeiter z.B. in schwierigen Situationen für SchülerInnen, Eltern und Lehrer
- Sexualerziehung
- Gesundheitserziehung (gesundes Frühstück, Fitness)
- Schülerkantine mit Frühstücksversorgung
- Wandertage/Klassenfahrten
- grünes Klassenzimmer
- eigene Schulbibliothek
- Hausaufgabenbetreuung, Förderunterricht
- Berufs- und Lebensplanspiel
- Wettbewerbe
- Einsteinwettbewerb
- Mathematikolympiade
- Talentewettbewerb
- Musikalisch-literarischer Abend
- Leichtathletiksportfest
- „Stärkster Schüler“
- Schulmeisterschaften im Floorball
- Arbeit mit Außenpartnern und Eltern
- Lehrer-Eltern-Schüler-Konferenz
- Apfelsaftprojekt
- Elternsprechtage
- Netzwerk demokratischer Schulen „Give me five“
- Zooschule
- Hygienemuseum
- Botanischer Garten
- Tag der offenen Tür
- Zusammenarbeit mit der Bibliothek Strehlen, dem Quartiersmanagement Reick, dem Kaufland (ODC)
- Förderverein „Verein zur Förderung der 128. Oberschule“
- Feste und Schuljahreshöhepunkte
- Adventsbasteln und Weihnachtsmarkt
- Schulfest im Sommer
- feierliche Zeugnisübergabe für Abschlussklassen mit umfangreichem Kulturprogramm
- gemeinsame Feier der Abschlussklassen mit LehrerInnen, SchülerInnen und Eltern
- Freizeit
- Schulklub
- Ferienaktionen mit SchulsozialarbeiterInnen
- Klettergruppe
- Mädchentreff
- Gartenpflege
- kreatives Gestalten
- Teichbiotop
- Keramik
- verschiedene Sportarten
- Schach
- Schülerzeitung
Für die Umsetzung dieser Vorhaben und Traditionen sind festgelegte Teams bestehend aus LehrerInnen und SchüleriInnen verantwortlich.
Dabei gilt es, die Eltern stärker einzubeziehen.
3.Einhaltung von Normen und Regeln
Um gemeinsam, zielgerichtet an der Umsetzung der Leitsätze zu arbeiten, müssen Normen und Regeln festgelegt und eingehalten werden.
Jede Klasse erstellt in Verantwortung der Klassenlehrer und Schülersprecher und in Absprache mit den Eltern Klassenregeln. Entsprechend vorhandener Grundlagen integrieren viele Klassen ab Klasse 5 das Gremium „Klassenrat“ in diese Arbeit. Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit sollten sein:
- Toleranz und Respekt im Umgang miteinander
- Pünktlichkeit und Verantwortungsbewusstsein
- Selbstständigkeit und Einsatzbereitschaft
- Sauberkeit und Ordnung